SPEZIALLEISTUNGEN

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Spezialleistungen in der Privatpraxis für Frauenheilkunde an der Porta

Komplementärmedizin

Spezialsprechstunde Ganzheitliche gynäkologische Onkologie – Schwerpunkt Mammakarzinom

Die Diagnose einer Krebserkrankung verändert mit einem Schlag das Leben und stellt die Patientin vor eine große Herausforderung. Viele Betroffene wünschen zusätzlich zu ihrer notwendigen schulmedizinischen Behandlung den Einsatz komplementärmedizinischer Maßnahmen, um etwas Ergänzendes für Ihre Gesundheit zu tun.

Wir sind glücklich, Ihnen nach einer Zusatzfortbildung mit Zertifikat der NATUM e.V. „Ganzheitliche gynäkologische Onkologie“ die erste und einzige Spezialsprechstunde hierzu in Trier anbieten zu können. Wir bieten zunächst den Patientinnen mit Brustkrebs die Möglichkeit, gemeinsam ein über die eigentliche Tumortherapie hinausgehendes, individuelles und ganzheitliches Betreuungskonzept zu erstellen, welches Ihnen den Umgang mit Beschwerden und Sorgen sowie den Alltag mit Ihrer Krebserkrankung erleichtert. Eigene Ressourcen werden gestärkt, die Selbstheilungskräfte aktiviert und belastende Sorgen und Folgen der schulmedizinischen Therapie gemildert.

Hierbei können verschiedene Methoden zum Einsatz kommen, wie beispielsweise Umstellung und Anpassung der Lifestyle-Faktoren Ernährung und Bewegung, Entspannungstherapien, Therapien aus der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie), Enzymtherapien, Immunstimulanzien u.v.m.

Bei der Sprechstunde handelt es sich um eine Selbstzahlerleistung, die nicht von den Krankenkassen übernommen wird. Wir bieten dieses Angebot allen betroffenen Frauen an. Auch jenen Patientinnen, die bisher noch nicht in unserer Praxis sind.
Die Zielsetzung onkologischer Komplementärmedizin ist es, die Primärerfolge der schulmedizinischen Onkologie langfristig zu sichern und die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Primärtherapie zu mindern oder zu beseitigen.

HyFoSy

Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch gibt es zahlreiche. Eine davon sind verschlossene Eileiter. Die Eileiter sind das Verbindungsglied zwischen Eierstöcken und Gebärmutter und dienen als Ort der Befruchtung. Die befruchtete Eizelle wandert anschließend durch die Eileiter in die Gebärmutter. Um auf natürlichem Wege schwanger zu werden, muss mindestens einer der Eileiter offen sein.

Als einzige Praxis in Trier sind wir sehr glücklich, eine Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit mittels Ultraschalls als Alternative zur operativen Prüfung anbieten zu können.

Die HyFoSy bietet eine schonende Untersuchung ohne Narkose und Strahlenbelastung, um Informationen über Form und Verlauf der Eileiter sowie die Eileiterdurchgängigkeit zu erhalten. Zusätzlich bietet sie einen weiteren großen Vorteil: Oftmals liegt kein kompletter Verschluss, sondern lediglich eine Verklebung vor, welche durch die im Rahmen der HyFoSy erfolgende Durchspülung der Eileiter behoben werden kann. Studien zeigen, dass durch intakte und frei durchgängige Eileiter die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft nach der HyFoSy-Untersuchung in den darauffolgenden Monaten deutlich höher ist.

Der Tubendurchgängigkeitstests mittels HyFoSy mit ExEm® Foam schneidet durch den langsameren Durchfluss und die höhere Echogenität besser ab als HyCoSy mit Kochsalzlösung.

Ablauf der Untersuchung:

  • Der beste Zeitpunkt für die Eileiterprüfung ist nach Ende der Periode bis kurz vor dem Eisprung zwischen dem 6.-12. Zyklustag.
  • Die Lagerung auf dem Stuhl erfolgt wie bei der gynäkologischen Routineuntersuchung.
  • Der Gebärmutterhals wird mittels Spekulum eingestellt
  • Anschließend wird ein dünner Katheter über den äußeren Muttermund in den Gebärmutterhals eingeführt.
  • Nach Überprüfung des korrekten Sitzes, wird das Spekulum entfernt und die vaginale Ultraschallsonde eingeführt.
  • Danach wird ein spezieller Schaum (ExEM® Foam) über den Katheter in die Gebärmutter und die Eileiter infundiert. Der Verlauf des Schaums ist auf dem Ultraschallbild zu erkennen.
  • Der Schaum fließt durch die Eileiter und tritt bei gesunden, durchgängigen Eileitern an deren Enden wieder aus. Dies wird mittels gleichzeitiger Ultraschalluntersuchung verfolgt. Sollten kleine Verklebung im Bereich der Eileiter vorliegen, so werden diese idealerweise durch den Durchfluss des Schaums gelöst.
  • Die gesamte Behandlungsdauer beläuft sich auf 10-15 Minuten.

Bei Frauen ohne Auffälligkeiten in der Vorgeschichte ist die Überprüfung des Eileiters mittels Ultraschall eine optimale Untersuchungsmethode.

ENDOMETRIUMBIOPSIE

Das Endometrium ist die Schleimhaut, die das Innere der Gebärmutter auskleidet und der Einnistung der befruchteten Eizelle dient. Die Gebärmutterschleimhaut unterliegt während der fruchtbaren Lebensphase einem monatlich wiederkehrenden Aufbau, Umbau und Abbau, gesteuert von den Geschlechtshormonen Östrogen und Progesteron. Wenn keine Befruchtung der Eizelle stattfindet, wiederholt sich der Zyklus in drei Phasen: 

 

  • Menstruationsphase: Kommt es nicht zur Schwangerschaft, sinkt die Progesteronkonzentration und die Gebärmutterschleimhaut, die sich zuvor aufgebaut hat, wird als Periode ausgeschieden.
  • Aufbauphase (Follikelphase): Die Gebärmutterschleimhaut wird, angeregt durch das Hormon Östrogen, das während der Follikelreifung gebildet wird, wiederaufgebaut.
  • Absonderungsphase (Lutealphase): Nach dem Eisprung reift im Eierstock der Gelbkörper heran, der vor allem Progesteron (Gelbkörperhormon) produziert. Unter dem Einfluss von Progesteron differenziert sich das Endometrium, was optimale Bedingungen für die Einnistung der befruchteten Eizelle schafft.

Ablauf der Untersuchung:

Die Endometriumbiopsie sollte in der zweiten Zyklushälfte (zwischen dem 21. und 24. Zyklustag) durchgeführt werden. Zuerst erfolgt eine Spekulumuntersuchung, um den Gebärmutterhals darzustellen. Nach der Desinfektion der Scheide und des Gebärmutterhalses wird ein kleiner Spezialkatheter in die Gebärmutterhöhle eingeführt, und es werden zwei bis drei kleine Gewebeproben von der Gebämutterschleimhaut entnommen. Ziel ist es, die Aktivität der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen) im Endometrium sowie die Konzentration von Plasmazellen zu bestimmen, die maßgeblich für den Nachweis von chronischen Entzündungsvorgängen im Endometrium sind (chronische Endometritis).

Die Untersuchung ist in der Regel nicht schmerzhaft. Dennoch kann es beim Einführen des Katheters und bei der Gewebeentnahme zu einem leichten Druckempfinden im Unterleib kommen.

Je nach Befund erörtern wir mit Ihnen individuell die Behandlungsmöglichkeiten (z. B. Antibiose, Cortison, Lipofundin).

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